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Burscheid Gedanken und Erfahrungen von einer, die fand, Religion sei nur etwas für schlichtere Gemüter - und dann
zum Islam konvertierte. Ausgerechnet ...

Liebe ist…..

In einem Forum – keinem islamischen sondern einem länderspezifischen – fragte jemand, warum Muslime von ihren Partnerinnen erwarten  bzw. es gerne sehen würden, dass sie konvertieren, auch wenn dies keine Pflicht sei.

Ich antwortete, das sei eigentlich ganz einfach, “weil jeder, der mit Herz und Seele Muslim ist, dies dem geliebten Menschen auch gönnen möchte.” Die Fragestellerin verstand noch nicht ganz und fragte nach: “Warum?“. Eine Muslimin erklärte:

Warum? Das ist doch völlig logisch. Nehmen wir mal an, du bist Vegetarierin, weil du felsenfest überzeugt bist, dass Fleisch schlecht für die Gesundheit ist. Wolltest du dann, dass dein Partner Fleisch isst? Oder du bist Nichtraucherin und er raucht – das könntest du dann bestenfalls tolerieren, aber doch nicht gut finden.

Jetzt verstand die Fragestellerin, sie meinte: “Das klingt logisch und erklärt, warum es für manche Muslime schwer zu verstehen ist, wieso man nicht konvertieren möchte.”

Ich fand diesen kleinen Dialog sehr aufschlussreich.

Und da ich sowieso schon seit einiger Zeit einen Beitrag zum Thema Daʽwa*) ausbrüte, lasse ich dieses Gespräch jetzt gewissermaßen als Einleitung so stehen und nehme es zum Anlass, mich an die Arbeit zu machen.
Aber ich gehe nicht ohne einen “Liebe ist…” Spruch, der mir gerade eingefallen ist (ob er neu ist, weiß ich nicht):

Liebe ist, wenn du alles Gute, das dir widerfährt,
dem Geliebten weitergeben möchtest.


*) ganz rudimentär übersetzt “Ruf”. Der Spruch oben nimmt eigentlich schon die Essenz der Daʽwa vorweg. Alles Weitere folgt im angekündigten Artikel. So Gott will.

  
Veröffentlicht am 2013-05-25



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