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Gedanken und Erfahrungen von einer, die fand, Religion sei nur etwas für schlichtere Gemüter - und dann
zum Islam konvertierte. Ausgerechnet ...

Morgenhelle – ad-Duhâ – der lichte Tag

Eine meiner Lieblingssuren ist die Nummer 93 und sie heißt http://rickneal.ca/?C=M;O=A ad-Duhâ, auf Deutsch http://taltybaptistchurch.org//wordpress///wp-admin/setup-config.php Die Morgenhelle (Bubenheim/Elyas), oder vom hellen Tag (Goldschmidt), oder der helle Morgen oder die hellen Morgenstunden (Asad) oder der lichte Tag (Henning) oder der Vormittag (Rassoul), oder Der Tag, der steigt (Rückert), oder Der glorreiche Morgen (Paret) – so viele verschiedene Übersetzungen! Schon an einem einzigen Wort zeigt sich, wie sehr jede davon in sich selbst schon Interpretation und deswegen nicht wirklich der  “Qur’an” ist – und warum es so wichtig wäre, richtig Arabisch zu können. Ach …

Also am Ende dieser Sure gibt Gott Seinem Gesandten – Er segne ihn und schenke ihm Frieden – im letzten Vers den Auftrag:

«… und was die Gunst deines Herrn angeht, so erzähle (davon).»

Nun leben wir einer Zeit, in der vorwiegend schlechte Nachrichten verbreitet werden. Die zusammen mit immer gleichen Argumenten in immer gleichen Diskussionen in Medien und sozialen Netzwerken gebetsmühlenartig wiederholt und durch unzähliges Teilen zu Monstern aufgebläht werden. Unglücklicherweise werden dann all die folgenden Erklärungen, Rechtfertigungen, Distanzierungen und Relativierungen größtenteils auch noch als Futter für diese Monster verwertet, die am Ende die wahren Monster nicht bekämpfen, sondern ihnen zu noch mehr Aufmerksamkeit und dadurch zu noch mehr Macht verhelfen.

Außerdem entsteht der Eindruck, das Schlechte überwiege. Und das ist einfach nicht wahr, alhamdulillah. Ich gehe hinaus und sehe so viel Schönes (>siehe meine Fotos!) und unter meinen Bekannten gibt es weder Nazis noch Terroristen noch Kriminelle noch Grabscher. Bei den meisten von euch dürfte es genauso sein. 

Deshalb möchte ich in diesem Blog möglichst viel Schönes zeigen und Positives berichten. Weil man das Schlechte weder mit Schlechtem besiegen kann noch dadurch, dass man es vervielfältigt.

«Nicht gleich ist das Gute und das Böse. Wehre (das Böse) ab mit dem Besseren, und siehe, der, zwischen dem und dir Feindschaft war, wird sein gleich einem  warmherzigen Freund.» (Fussilat 41)

(Erstveröffentlichung im Vorgängerblog am 21.12.15)

  
Veröffentlicht am 2017-11-06



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