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und was mir sonst noch so durch den Kopf geht.

Portimão-Silves per Boot. Oder: … durcheilt von Bächen …

Die „Flor do Sol“ („Blume der Sonne.“ Nein,
nicht Sonnenblume. Die heißt nämlich „girassol“.)
Am letzten Mittwoch – dem wettermäßig allerschönsten und angenehmsten Tag des ganzen Frühlings – ging es in einem kleinen, sonnenenergieangetriebenen Boot auf dem Fluss Arade von seiner Mündung in Praia da Rocha/Portimão aus hinauf nach Silves (sprich Silfsch). Das ist eine sehr schöne, und äußerst geschichtsträchtige Stadt –  >>HIER ein Link zu mehr Informationen. Es geht aber in diesem Beitrag nicht in erster Linie um den Ort, sondern um den Weg dahin. Und ab jetzt lasse ich Fotos sprechen.
Erst mal an Portimão vorbei – das gerade dabei ist, sich für die Touristen zu rüsten.

Unter der von einem gewissen Monsieur Eiffel entworfenen Eisenbahnbrücke hindurch. Im Hintergrund unter dem zweiten Bogen die leider ins Abseits verbannten Sardinenrestaurants.

Storchugal. Jeder Kamin, jeder Palmstumpf ist besetzt, ja sogar Kräne und Lampen in Kreisverkehrsinseln. Die Kamine wurden übrigens beim Abriss der alten Konservenfabriken extra für die Störche stehen gelassen.

Felshöhle mit Kapelle, dem hlg. Antonio gewidmet

Natur pur.

 

 

»(Dies ist) das Gleichnis des (Paradies)gartens, der den Gottesfürchtigen
versprochen ist: 

Er ist durcheilt von Bächen‘; sein Früchte sind immerwährend
und (auch) sein Schatten.« 

(Ar-Ra’d: 35)

Ein erster Blick auf die Stadt.

Silves in voller Pracht, ganz oben zieht sich über den ganzen Hügel die maurische Burg.

Der Anlegeplatz  vor der „ponte romana“, der römischen Brücke.
Ja, die Römer waren auch schon hier. Und vorher die Phönizier und Karthager. Unter anderen.
Auch in Sives – Storchennester allenthalben
„Es gibt kein Tier auf der Erde und keinen
Vogel, der mit seinen Flügeln fliegt,
die nicht Gemeinschaften wären gleich
euch. Wir haben im Buch nichts vernachlässigt.
Hierauf werden sie zu ihrem Herrn
versammelt.“ (Sure 6 Vers 38)
Einfach wunderschöne Vögel.
Zur Erinnerung an das arabisch-islamische Erbe der Stadt Silves.
Flor de romã – Granatapfelblüte mit Jacaranda im Hintergrund.
Übrigens wird der Granatapfel im Koran erwähnt – auf arabisch heißt er „رُمَّان„, „rumman“ –
ihr dürft dreimal raten, woher der portugiesische Name stammt.
Jacaranda in Nahaufnahme.

Und zum Abschluss muss ich
euch noch den Anfang zeigen: Gleich am Ufer in Praia da Rocha, hinter der
Ablegestelle des Bootes, da schwamm direkt unter der Wasseroberfläche dieses
phantastische Wesen. Sein Durchmesser betrug bestimmt mehr als 20 cm.
Wundersch
ön!  Ich wohne ja
schon seit 23 Jahren permanent in der Algarve, aber ich habe noch nie eine
Begegnung mit einer Qualle gehabt – außer im Zoo.



  



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