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Gedanken und Erfahrungen von einer, die fand, Religion sei nur etwas für schlichtere Gemüter - und dann
zum Islam konvertierte. Ausgerechnet ...
Endlich schon wieder: Ramadan!
Und schon wieder und endlich steht der nächste Ramadan vor der Tür. Heute Abend mit Maghrib fängt der Fastenmonat an, dieses Jahr soviel ich weiß praktisch überall gleichzeitig.
Schon wieder, weil die Zeit seit dem letzten so unheimlich schnell verflogen ist.
Und endlich, weil ich ihn so nötig brauche – muslimische Leser/Innen wissen warum, vielen wird es ähnlich gehen.
Ich habe schon oft über den Ramadan geschrieben, ihr findet die Beiträge unter den Labeln „Ramadan“ und „Ramadan 2013“. Diesmal halte ich mich zurück.
Und wünsche einfach uns allen einen gesegneten, erfolgreichen Fastenmonat, möge Allah uns helfen, uns nicht nur des Essens, sondern – und das ist genauso wichtig – auch allem zu enthalten, was uns und unseren Nächsten nicht gut tut und was Ihm missfällt. Und möge Er uns die Zeit ausdehnen, sodass wir trotz zusätzlicher Gebete dazu kommen, uns vermehrt dem Koran zu widmen. Denn an der einzigen Stelle, wo Allah darin den Monat Ramadan namentlich erwähnt, spricht als Erstes von Seinem Buch:
Der Monat Ramadan (ist es), in dem der Qur’an als Rechtleitung für die Menschen herabgesandt worden ist und als klare Beweise der Rechtleitung und der Unterscheidung.
und erst danach vom Fasten:
Wer also von euch während dieses Monats anwesend ist, der soll ihn fasten, wer jedoch krank ist oder sich auf einer Reise befindet, eine (gleiche) Anzahl von anderen Tagen (fasten). Allah will für euch Erleichterung; Er will für euch nicht Erschwernis, – damit ihr die Anzahl vollendet und Allah als den Größten preist, dafür, dass Er euch rechtgeleitet hat, auf dass ihr dankbar sein möget.
(Al-Baqara: 185)
Ich nutze die Gelegenheit und bitte alle, die ich irgendwie gekränkt oder ungerecht behandelt habe, von Herzen um Verzeihung.
Ramadan mubarak!
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Veröffentlicht am 2017-05-26
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3 Antworten zu “Endlich schon wieder: Ramadan!”
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…786…
Wer jedoch krank ist, soll Arme speisen…
Und was tut derjenige,der krank UND arm ist?
Bei der Gelegenheit:Liebe Grüsse von Barbara,die ein richtig schlechtes Gewissen Dir gegenüber hat :-(((
Dieser Hadith mag deine Frage beantworten. Und der Mann war ja nicht mal krank, hatte also keine Entschuldigung für das Brechen des Fastens …
Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: „Während wir beim Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, saßen, kam ein Mann zu ihm und sagte: „O Gesandter Allahs, ich gehe zugrunde!“ Der Prophet fragte: „Was ist mit dir passiert?“ Der Mann sagte: „Ich fiel über meine Frau her (und vollzog mit ihr den Geschlechtsverkehr), während ich noch am Fasten war!“ Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte dann zu ihm: „Kannst du einen Sklaven finden, den du freikaufen kannst?“ Der Mann entgegnete: „Nein!“ Der Prophet fragte: „Kannst du zwei Monate hintereinander fasten?“ Der Mann entgegnete: „Nein!“ Der Prophet fragte: „Kannst du sechzig arme Menschen speisen?“ Der Mann entgegnete: „Nein!“ Da ging der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, für eine Weile weg. Während wir noch da warteten, kam der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, mit einem Kübel voll Datteln zurück und sagte: „Wo ist der Fragende ?“ Der Mann sagte: „Ich!“ Und der Prophet sagte zu ihm: „Nimm diese (Datteln) und spende sie!“ Der Mann entgegnete: „Soll ich diese, o Gesandter Allahs, einem anderen Menschen geben, der noch ärmer sein soll als ich? Ich schwöre bei Allah, dass es in der ganzen Wohngegend keine anderen Menschen gibt, die ärmer sind als meine Familie!“ Da lachte der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, dass man seine Eckzähne sehen konnte, und sagte: „Dann speise damit deine Familie!“