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Gedanken und Erfahrungen von einer, die fand, Religion sei nur etwas für schlichtere Gemüter - und dann
zum Islam konvertierte. Ausgerechnet ...
Glauben oder glauben. Oder nicht glauben.
Für viele scheint das Wort „Glauben“ auf ihre jeweilige Religion bezogen etwa den gleichen Gehalt zu haben wie wenn man sagt „ich glaube, das Wetter bleibt, wie es ist“. Für mich früher auch.
Jetzt nicht mehr.
„Glauben“ im religiösen Sinn bedeutet heute für mich, „zutiefst davon überzeugt zu sein, dass etwas wahr ist“ – auch ohne dass eindeutige, allgemein anerkannte, wissenschaftliche Beweise dafür vorliegen.
Wer mich von diesem Glauben abbringen will, schafft das nur, wenn er mir eindeutige, allgemein anerkannte, wissenschaftliche Beweise für die Falschheit meines Glaubens vorlegt ;-).
Wenn du nun deinerseits glaubst, also zutiefst davon überzeugt bist, dass (meine) Religion falsch ist, dann werde ich dich ebenso wenig umstimmen können wie du mich. Aber immerhin sollten wir doch das „Glauben“ an sich gewissermaßen gegenseitig nachvollziehen können – glaubst du nicht?
لَكُمْ دِينُكُمْ وَلِيَ دِينِ [١٠٩:٦]
„Euch euer Glaube und mir mein Glaube“
(Koran, Sura Al Kâfirûn Vers 6)
Ich glaube, du verstehst, was ich meine. Oder auch nicht.
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