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Gedanken und Erfahrungen von einer, die fand, Religion sei nur etwas für schlichtere Gemüter - und dann
zum Islam konvertierte. Ausgerechnet ...
loslassen
Essauira Stadtmauer 2011 |
Mir wurde einmal eine Geschichte erzählt, nur ein einziges Mal, ich habe sie nirgends wiedergefunden, und die ich fragte kannten sie nicht; vielleicht ist sie also nur erfunden, zum Trost für neue Muslime. Sollte jemand die Geschichte kennen und zuordnen können, wäre es nett, wenn der/diejenige den Originaltext und die Quelle in einem Kommentar hinterlassen würde.
Bei einem Gespräch über die Konzentration beim Gebet soll der Prophet ﷺ zu ein paar Gefährten gesagt haben, wer es schaffe, auch nur ein einziges kurzes Gebet mit 2 Rakat voll konzentriert und ohne ohne jede Abschweifung zu verrichten, dem schenke er seinen Mantel. Einer wollte es versuchen, es soll einer der frommsten gewesen sein, von dem man erwartete, dass er das problemlos schaffen würde. Nach dem Gebet wurde er gefragt: „Nun, ist es dir gelungen?“ „Nein“, antwortete er, „zwischendurch dachte ich darüber nach, ob der Gesandteﷺ mir wohl seinen alten oder den neuen Mantel schenken würde…“
Auch wenn das nur eine nette Anekdote sein sollte – sie zeigt zumindest, dass sich viele Menschen Gedanken über das Abschweifen machen. Genau wie die Tatsache, dass es Anleitungen gibt, wie man vergessene oder zuviel verrichtete Gebetselemente „ausbessert“…
Dann frage ich mich manchmal schon, ob Muslime, die als solche geboren wurden, die von klein auf das Beten lernten und angehalten wurden, sich dabei zu konzentrieren, ob die es besser schaffen, abzuschalten, loszulassen, die Alltagsgedanken aus dem Gebet herauszuhalten und sich nur auf das eine respektive den Einen zu konzentrieren.
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Veröffentlicht am 2012-12-19
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6 Antworten zu “loslassen”
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as salamu alaikum,
es gab mal einen Muslim, der immer betete, seit es seine Pflicht war. Er selber sagte, dass er 20 Jahre gebetet hat, bis er wusste, wie man richtig mit khushu betet. mashallah. es ist wirklich nicht einfach.
Möge Allah taala es uns ermöglichen amin.
As salamu aleikum liebe chadidscha!
Ich kann dir mit gutem Gewissen versichern, auch geborene Muslime, auch Islamgelehrte usw. haben exakt dieselben Probleme mit khushu wie wir Konvertierten, WENN nicht sogar mehr, denn je mehr " Routine" umso eher passiert es. Wa Allahu alam.
Wassalam
Salam aleikum liebe Chadidscha,
ich bin islamisch erzogen worden und ich kenne noch viele die sogar streng islamisch erzogen wurden und die früh das Beten gelernt haben und ebenfalls ein Problem mit dem Khushu haben, wie ich auch. Ich fühle mich ebenfalls als Versager, genieße aber die Phase zutiefst wo ich wirklich mit Khushu beten kann.
http://d1.islamhouse.com/data/de/ih_books/single/de_wege_zur_demut_im_gebet.pdfhttp://d1.islamhouse.com/data/de/ih_books/single/de_wege_zur_demut_im_gebet.pdf
"Oh ALLAH, ich suche Zuflucht bei dir, vor einem Herzen das kein Khuschu hat"
Wa Salam
Haki
«……….genieße aber die Phase zutiefst wo ich wirklich mit Khushu beten kann.»
Oh ja!
As Salam Aleikum,
ich kenne die Geschichte, allerdings in einer leicht abgeänderten Version, in welcher der Prophet alle seine Kamele demjenigen versprach, der es schaffte, während des Gebets an nichts zu denken. Als alle das Gebet beendet hatten, wollte der Prophet wissen, wem dies gelungen war. Omar war der einzige, dem dies – fast – gelungen wäre. Denn als er das Gebet fast beendet hatte und beim Tahiyat angelangt war, überlegte er, was er wohl mit den ganzen Kamelen anstellen solle.
Ich frage mal nach, ob die Person, die mir dies erzählt hat, mir auch eine Quelle nennen kann.
Wa salama.
Hajar
Wa alaykum as-salam
🙂 auch schön. Auf jeden Fall beweisen die Geschichten, ob es sich jetzt un Ahadith handelt oder nicht, dass es ein Problem ist, mit dem nicht nur wir uns herumschlagen.