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Gedanken und Erfahrungen von einer, die fand, Religion sei nur etwas für schlichtere Gemüter - und dann
zum Islam konvertierte. Ausgerechnet ...
Mein Hadsch erster Teil: Außenansicht.
Um den Rahmen des Blogs mit einem allzulangen Beitrag nicht zu sprengen, will ich den Bericht über die Hadsch aufteilen und erst mal ein wenig über den äußeren Ablauf berichten, um in einem gesonderten Artikel auf die physischen, emotionalen und vielleicht, wenn ich die rechten Worte finde, auch ein wenig auf die spirituellen Aspekte dieser unglaublichen Reise einzugehen.
Bitte erwartet keine ausführlichen Angaben, wie so eine Pilgerfahrt von statten geht – dazu gibt es Info-Seiten und Literatur und auch das vor der Abreise gepostete Video mag einen Eindruck vermitteln. Ich werde in diesem ersten Teil auf allzuviel Text verzichten und statt dessen ein paar Bilder zeigen, sie sagen mehr als Worte. Wer die gewohnte Qualität meiner Fotos vermisst: Ich habe mich ja nicht auf den Weg gemacht mit dem Vorsatz, Material für eine Fotoreportage zu sammeln, sondern wollte mich auf das Wesentliche konzentrieren: Die Hinwendung zu Gott. Meine Kamera habe ich deshalb zuhause gelassen und nur mit dem Handy ein paar Aufnahmen gemacht.
und dann via Jeddah nach… |
erst mal Richtung Lissabon |
weiter nach Genf |
….MEDINA
auf dem Weg zum Gebet – natürlich versucht jeder Pilger, kein Gebet in der Moschee zu verpassen, und man muss sich zeitig auf den Weg machen, um in das Gebäude hinein zu gelangen. |
die Prophetenmoschee aus der Vogel- perspektive |
Aber auch draußen unter den Schirmen ist es wunderschön. |
Die Eingänge sind bewacht, wenn die Funktionärinnen abwinken, geht nichts mehr. |
Besuch der Quba Moschee |
und des Berges Uhud |
Dann fuhren wir in Bussen Richtung Mekka
In dieser Moschee am Miqat fassten wir unsere Absicht zur Hadsch (danke für das schöne Foto, liebe L. !) |
Nach einer Nacht in einem Hotel in Azizia (etwas ausserhalb Mekkas) wurden wir in die Zeltstadt Mina gebracht. |
Ein schön verschwommenes Foto lässt niemanden erkennen, gibt aber eine Idee über das Innenleben unseres Zeltes |
Getränke und Essenslieferung |
Zelte, dicht an dicht. |
Am 9. Dhul Hija wurden wir nach Arafat gebracht, wo wir den Tag draußen und in Zelten verbrachten, betend, Koran lesend, im Gottesgedenken – und zwischendurch auch mal schlafend.
an schroffen Bergen vorbei |
zu unserem klimatisierten Luxuszeltchen in Arafat (danke S.!) |
………Muzdalifah, wo alle Pilger die Nacht im Freien verbringen. (Foto zur Illustration, nicht von mir) |
Dann kam erst das große Warten. Stunden um Stunden warteten wir auf den Bus nach………. |
Und dann folgte der erste große Marsch. Von Muzdalifah wanderten wir viele Kilometer über Mina direkt zu den Dschamarât, zur ersten symbolischen Steinigung des Teufels. Und wieder zurück nach Mina. Anstrengend!
Drei Mal gingen wir während des 5-tägigen Aufenthaltes in Mina insgesamt diesen Weg zu den Säulen. |
Die ehemaligen Säulen sind nunmehr breite Wände, wodurch viel Unheil vermieden wird – früher kam es im Gedränge immer wieder zu Unfällen. |
Zur letzten Steinigung starteten wir von Azizia aus – in der brütenden Mittagssonne (bei 40 º im Schatten!), marschierten wir über 12 km hin und zurück! |
In der Chaif Moschee beteten wir Dhur – nachdem man uns erst nicht einließ und uns dichtgedrängt vor der Türe austrocknen lassen wollte (kurze aber heftige Krise ..). |
Und dann Mekka! (Fast ohne Worte)
Allah lässt Nacht und Tag sich abwechseln. Darin ist wahrlich eine Lehre für diejenigen, die Einsicht besitzen. (An-Nūr: 44) |
Und als Wir das Haus zu einem Ort der Einkehr für die Menschen und zu einer Stätte der Sicherheit machten und (sagten): „Nehmt Ibrahims Standort als Gebetsplatz!“ Und Wir verpflichteten Ibrahim und Isma’il: „Reinigt Mein Haus für diejenigen, die den Umlauf vollziehen und die sich (dort) zur Andacht zurückziehen und die sich (vor Allah) verbeugen und niederwerfen.“ (Al-Baqara: 125) |
…wo ist denn nur das Türmchen… 😉 |
Zamzam-Wasserspender |
Ein Herz am Himmel über Mekka. |
Zu guter Letzt möchte ich euch ein kleines Video nicht vorenthalten. Mekka etwas anders: Als nämlich vor der Moschee eine Putzkolonne aus dem Nichts auftauchte und mich herumscheuchte, konnte ich nicht widerstehen und filmte ein wenig:
So, das muss fürs Erste genügen, damit sich auch nichtmuslimische Leser ein Bild machen können. In meinem Herzen sind viel schönere und eindrücklichere Bilder, ich möchte diese lebendig erhalten und mich deshalb gar nicht zu sehr mit den Fotos beschäftigen.
Dafür werde ich so Gott will demnächst so gut ich kann über physische, psychische, emotionale, zwischenmenschliche und spirituelle Aspekte meiner Pilgerfahrt berichten. >> hier geht es zum zweiten Teil.
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Veröffentlicht am 2014-10-22
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Eine Antwort zu “Mein Hadsch erster Teil: Außenansicht.”
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Masha Allah(ta) Sehr beeindruckend