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Gedanken und Erfahrungen von einer, die fand, Religion sei nur etwas für schlichtere Gemüter - und dann
zum Islam konvertierte. Ausgerechnet ...
meine w’w’wunderbare Umma
Unter dem Begriff Umma (arab.: أمة) versteht man im islamischen Kontext im Allgemeinen die religiöse Gemeinschaft aller Muslime. Gläubige nennen sich, wie ja inzwischen jedem nichtmuslimischen Leser aufgefallen sein dürfte, untereinander gerne Bruder und Schwester. Man versteht sich also auch als (Glaubens-)Familie.
An-Nu’man ibn Baschir (r) berichtet, dass der Gesandte Allahs (s) sagte:
„Das Gleichnis der Gläubigen in ihrer gegenseitigen Freundschaft und Barmherzigkeit sowie ihrem Mitgefühl füreinander ist wie der Körper eines Menschen:
Wenn ein Glied leidet, so leidet der ganze Körper an Schlaflosigkeit und Fieber.“
(Al-Bukhari und Muslim) [Riyad us-Salihin Nr. 224] *)
Wenn ich richtig informiert bin, bedeutet das Wort Umma ursprünglich unter anderem einfach „Gemeinschaft“. Wenn ich nun von meiner w‚w‚wunderbaren Umma spreche, dann meine ich alle Muslim/Innen, die hier mitlesen, aber ganz besonders natürlich diejenigen, die durch das worldwide web mit mir in Kontakt getreten sind, ich meine diejenigen, die mir zu verstehen geben, dass sie vieles so empfinden wie ich und ähnliche Probleme haben, diejenigen, die mir mit Rat und Tat, aber auch mit Kritik und vielen Denkanstößen beistehen, Schwestern und Brüder, mit denen ich mich austauschen kann, Leser/Innen in vergleichbarer Situation, die durchblicken lassen, dass dieser Blog auch ihnen manchmal etwas Bestätigung oder Motivation bringt, sodass ich nicht nur nehme, sondern inshaAllah nebenbei auch ein wenig geben darf – Geben durch Nehmen, gewissermaßen. Alhamdulillah.
Nicht zu glauben, was für wunderbare Menschen in aller Welt ich hierdurch schon kennenlernen durfte, unfassbar, was „wildfremde Leute“ **), für die ich ja auch „nur“ eine „Internetbekanntschaft“ bin, mir schon für wunderbare Angebote gemacht haben und welch wunderbare Hilfe mir bereits geleistet wurde – nicht nur virtuell, nicht nur mit Worten, sondern ganz tatkräftig in der wirklichen weiten Welt.
Wenn man das alles in Betracht zieht, dann stehen die drei w im Titel viel eher für wunderbar wunderbar wunderbar als für worldwide web… 🙂
*) Um Einwänden von nicht religiösen Lesern zuvorzukommen: es ist schon klar, dass dies der Idealzustand ist, wie er sein sollte, und dass die Wirklichkeit leider anders aussieht.
Nicht zu glauben, was für wunderbare Menschen in aller Welt ich hierdurch schon kennenlernen durfte, unfassbar, was „wildfremde Leute“ **), für die ich ja auch „nur“ eine „Internetbekanntschaft“ bin, mir schon für wunderbare Angebote gemacht haben und welch wunderbare Hilfe mir bereits geleistet wurde – nicht nur virtuell, nicht nur mit Worten, sondern ganz tatkräftig in der wirklichen weiten Welt.
Wenn man das alles in Betracht zieht, dann stehen die drei w im Titel viel eher für wunderbar wunderbar wunderbar als für worldwide web… 🙂
جزاكم اللهُ خيراً
*) Um Einwänden von nicht religiösen Lesern zuvorzukommen: es ist schon klar, dass dies der Idealzustand ist, wie er sein sollte, und dass die Wirklichkeit leider anders aussieht.
**) Ich möchte mit dieser Ironie nicht verharmlosen, dass im Internet viel betrogen und gelogen wird, dass man sehr aufpassen muss und dass vor allem Jugendliche vor gewissen „Internetbekanntschaften“ gewarnt und geschützt werden müssen. Aber für erwachsene, geistig gesunde Menschen kann dieses Medium eine enorme Bereicherung darstellen.
Noch eine kleine Info: Nachdem ich das Problem mit dem Kontaktformular und meinen zuvielen E-Mail-Accounts behoben habe, sollte nun inshaAllah keine Mail mehr unbeantwortet bleiben – auch wenn es manchmal ein wenig länger dauert.
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Veröffentlicht am 2013-01-14
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Eine Antwort zu “meine w’w’wunderbare Umma”
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Asalamaleikum liebe Schwester
ich danke Allah, dass du meine Schwester im Islam bist. Mashallah so gut dass wir dich in der Mitte unserer Ummah haben.
Moege Allah dich immer gluecklich machen amin.
Der Prophet (sallahu aleihi wa salam) sagte: „Wahrlich der Gläubige ist für einen anderen Gläubigen wie ein Mauerwerk. Ein Teil hält das andere fest" und der Prophet (s.a.s) schob demonstrativ seine Finger ineinander. (Buchari und Muslim)
und hier noch ein schoener Hadith, der dazu passt dass ich gerne deinen Blog besuche:
„Ein Mann ist zu einem anderen Mann gegangen, um ihn zu besuchen (in einem anderen Dorf). Er war auf dem Weg, dann hat Allah zu ihm ein Engel geschickt. Er sagte ihm: „Wohin?", Er sagte: „Ich gehe zu einem Bruder, um ihn zu besuchen." Dann fragte der Engel: „Hast du etwas bei ihm?" Er sagte: „Nein, ich geh ihn besuchen, weil ich ihn für Allah liebe." Der Engel sagte dann: „Ich bin ein Engel von Allah zu dir gesandt, dass ich dir diese Botschaft gebe: Allah liebt dich dafür, dass du deinen Bruder liebst und ihn besuchst."
(Buchari)