Blog
Gedanken und Erfahrungen von einer, die fand, Religion sei nur etwas für schlichtere Gemüter - und dann
zum Islam konvertierte. Ausgerechnet ...
Mekka! (Umra Frühling 2013)
Auch, wie es sich anfühlt, wenn man zum ersten Mal vor Allahs Haus steht, ist unbeschreiblich.
«Allah hat die Ka’ba, das geschützte Haus, zu einer Stätte des Gottesdienstes für die Menschen gemacht…» (Al-Mā’ida: 97) |
Der Ausblick aus meinem Hotelfenster. Jedes Mal, wenn ich nachts aufwachte, setzte ich mich kurz auf im Bett, um mich zu vergewissern, dass ich nicht vielleicht doch nur träumte… Leider ist die Aufnahme mit den Menschenmassen, die zu den Gebetszeiten auf der Straße da unten Richtung Haram strömen, nichts geworden. Es dürfte auch Nichtmuslime beeindrucken, wie schon um 4 Uhr früh die Gläubigen aus aller Welt, die ja zumeist von den Reisestrapazen längst völlig übermüdet sind, nichts lieber wollen, als zur Moschee zu gelangen, um dort ihr Morgengebet in der Gemeinschaft zu verrichten. SubhanAllah.
Hier kann man ein wenig erahnen, wie viele es sind, die alle in die gleiche Richtung gehen. Und es gibt Zugänge von allen Seiten. Alles läuft ruhig und gesittet ab, auch wenn es natürlich ein paar Ausnahmen gibt, ein paar Pilger, die es besonders eilig haben und drängeln – meist in Furcht, den Anschluss an ihre Gruppe zu verlieren.
«Das erste (Gottes)haus, das für die Menschen gegründet wurde, ist wahrlich dasjenige in Bakka, als ein gesegnetes (Haus) und eine Rechtleitung für die Weltenbewohner.» (Āl ‚Imrān: 96)
Ja, der Uhrturm. Den sah ich auch vom Hotelzimmer aus. Er ist in Wirklichkeit schöner, nicht ganz so kitschig und meiner Meinung nach auch weniger überdimensional als es auf manchen Fotos scheint. Ich glaube, die Saudis sind ziemlich stolz auf ihn. Deshalb darf er natürlich in diesem Bericht nicht fehlen.
Leave a Reply