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Gedanken und Erfahrungen von einer, die fand, Religion sei nur etwas für schlichtere Gemüter - und dann
zum Islam konvertierte. Ausgerechnet ...
Muslime gegen IS(IS). Oder: Teufelskreis.
Wenn fehlgeleitete Muslime im Namen des Islam Gräueltaten verüben, so gehört das an den Pranger und es ist gut und richtig, dass darüber berichtet wird.
Wenn aber einzelne Fanatiker mit Extremisten sympathisieren und dies in der Presse so dargestellt wird, als ob es „die Muslime“ wären, ist das nicht gut und richtig, sondern vermittelt ein falsches Bild.
Islamkritik, sei sie fundiert und zielgerichtet oder komme als undifferenzierte Rundumschläge daher, wird in den auflagen- respektive quotenstärksten Zeitungen und Fernsehsendungen verbreitet. Auch dadurch wird der Islam respektive werden die Muslime einseitig negativ dargestellt.
(2 Beispiele für solche – kürzlich erfolgte – Rundumschläge, die manche islamische „Hasspredigt“ in den Schatten stellen, beide in Zeitungen, die – leider – „Meinung bilden“: In der „Bild“: „Islam als Integrationshindernis“ und – noch eins oder zwei obendrauf und besonders traurig weil von einem seriös und kompetent geltenden Journalisten (der mich persönlich mit diesem unreflektierten Artikel maßlos enttäuscht hat), im schweizerischen „Blick“: „Totalitäre Religion„.)
Viel schwerer haben es positive Berichte. Wenn Muslime sich gegen Unterdrückung, Terror und Gewalt im Allgemeinen oder aktuell gegen die IS(IS) im Speziellen aussprechen, ist das jeweils, wenn überhaupt, nur für eine kleine Anzahl kleiner Medien eine Nachricht wert. Die greift keine Bild oder Stern o. ä. auf und titelt
„Muslime verurteilen ISIS“.
Dafür heißt es wieder allenthalben, die Muslime distanzierten sich nicht. Was einfach nicht wahr ist!
Muss man sich da wundern, dass der Islam nicht aus seinem Terrorimage heraus kommt? Auf jeden Beitrag, der einigermaßen ausgewogen über den Islam berichtet (in Kommentaren oft in unflätigsten Ausdrücken als „pro-islamisch“ oder sogar „islamistisch“ beschimpft) kommen unzählige eindimensionale Artikel gegen den Islam – beklatscht und bestätigt von all jenen, die ihre durch obenerwähntes tendenziöses Medienverhalten aufgedrückten Vorurteile wieder einmal bestätigt kriegen. Eine Endlosschlaufe. Ein Teufelskreis.
Diejenigen, die diesen Blog zu lesen pflegen, werden diese Aufklärung kaum brauchen – aber wer in seinem Umfeld Leute hat, die sowas wie „wenn sich die Muslime nicht von diesen Gräueltaten distanzieren, sind sie ja selbst schuld, wenn sie einen so schlechten Ruf haben“ von sich geben, kann diesen Artikel oder zumindest die nachfolgenden Links ja unter ihnen verbreiten, eine kleine Auswahl muslimischer Stimmen gegen ISIS:
immerhin eine kurze Erwähnung im Spiegel:
PS: Dass solche Meldungen nicht im großen Stil verbreitet werden, mag auch damit zusammenhängen, dass es im Islam wohl Gelehrte, aber keine Hierarchie, keine Pfarrer, Kapläne, Priester, Bischöfe, Kardinäle oder Päpste gibt, also keine organisierte „Lobby“, die auf Medien Einfluss nehmen kann. („Denn wenn ein Muslim Gott dient, so dient er nicht einer Kirchengemeinde, sondern Ihm allein.“)
Nachtrag 23.8.14: ntv, 21.8.14: „Schandtaten von Barbaren“ Zentralrat der Muslime verurteilt ISund mein eigener Aufschrei:>>ICH MÖCHTE SCHREIEN!
Nachtrag 23.8.14: ntv, 21.8.14: „Schandtaten von Barbaren“ Zentralrat der Muslime verurteilt ISund mein eigener Aufschrei:>>ICH MÖCHTE SCHREIEN!
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Veröffentlicht am 2014-08-18
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12 Antworten zu “Muslime gegen IS(IS). Oder: Teufelskreis.”
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Salam alaikum
im SUNNITISCHEN Islam gibt es keinen Klerus. Im schiitischen schon. Aber findet der bzw. dessen ablehnende Haltung in den Medien einen nennenswerten Widerhall? Nein. Insofern hilft uns da auch eine "Lobby" nichts. Der Islam ist böse, böse, damit müssen wir uns wohl abfinden. Leider stellen aber auch die meisten Muslime nicht oder nur unzureichend heraus. dass ISIS genau wie die Taliban, Boko Haram usw. alle von USraelischen Geheimdiensten gepäppelt wurden und werden. Wie konnten sie sich so schnell bewaffnen? Eine Angestellte im holländischen Justizministerium hat das geäußert und wird wohl ihren Job verlieren. http://www.jta.org/2014/08/13/news-opinion/world/dutch-justice-ministry-employee-isis-a-zioist-conspiracy
wa salam
Der Islam ist böse, böse, damit müssen wir uns wohl abfinden. Leider stellen aber auch die meisten Muslime nicht oder nur unzureichend heraus. dass ISIS genau wie die Taliban, Boko Haram usw. alle von USraelischen Geheimdiensten gepäppelt wurden und werden.
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Ja, "die anderen", die USA, Israel und der Westen sind an den Gräueln schuld, die im Namen des Islam begangen werden. Das haben wir die ganze Zeit.
Wo bleiben der AUFSCHREI (!!!), die kraftvollen Demonstrationen, die Info-Stände, die Imame, die nach außen gehen und ihre Gläubigen zu gewaltigen (nit gewalttätigen!) Massenveranstaltungen aufrufen – bei so viel unsäglichem Terror im Namen der Religion…?
Aber ja, "die anderen sind schuld"…
Lies den Beitrag und die verlinkten Artikel, nicht nur den Kommentar! Es gibt viele AUFSCHREIE (!!!) die Massenmedien nehmen sie nur nicht auf!
Es gibt viele AUFSCHREIE (!!!) die Massenmedien nehmen sie nur nicht auf!
—-
Aha, schon wieder – "die anderen" sind es. Hatte ich es mir doch gedacht….
Nein, Chadidscha,
das ist falsch. Unter "Aufschrei!!!" verstehen wir etwas anderes als müde Kommentare und "Islam ist Frieden"-Aussagen.
Unter Aufschrei verstehen wir auch keine Relativierungen.
Ein Aufschrei ist auf der Straße sichtbar (beim aktuellen Gaza-Krieg geht das ja auch sicht- und hörbar!).
Wir verstehen etwas anderes darunter, als immer "die anderen sind Schuld"-Aussagen (schau dir den Kommentar meiner Vorrednerin an).
Muslime haben Angst, ihre Meinung so zu sagen, dass muslimische Gegner etwas davon wahrnehmen.
Mazyek könnte doch mit dem "Zentralrat" eine große Demo für Muslime organisieren, wo hör- und sichtbar auf deutschen Straßen gegen die Gräuel im Namen des Islam Stellung bezogen wird. Wäre spannend zu sehen, wieviele dann tatsächlich kommen.
"Die anderen" … Ja die anderen, warum "Die anderen"? Weil eben "Die anderen" nur zu gern negatives berichten! Nur zu gern reisserisch berichten, zu gern das Böse in den Raum stellen, das Gute verkauft sich nunmal kaum und nicht gut. Je mehr Blut, Terror und Böses zu lesen ist desto besser verkaufe ich mein Medium, wen interessiert es wenn das Gute da drin steht? Kauft doch niemand!
Zuviel negatives wurde in letzter Zeit von Medien "angerichtet" … Was aber ist mit dem Positiven? Wo stehen positive Berichte? Wenn überhaupt dann sind es entweder Randbemerkungen oder Islamische Medien die positiv berichten.
Was ist mit unseren Medien passiert, wo ist die neutrale, ehrliche Berichterstattung geblieben? Ja es gibt sie, es gibt vereinzelt Journalisten die sich getrauen dagegenzuschwimmen so wie es z.b. ein Todenhöfer tut, doch dies ist leider die Minderheit.
Extremismus gibt es bei weitem nicht nur in islamischen Kreisen wie es uns gerne suggeriert wird, da brauchen wir nur vor die eigen Tür zu schauen. Auch ein Beispiel … es brannte nicht, aber es wurde eine Moschee in Tirol mit Hakenkreuzen beschmiert, Kommentar der Zeitung, Sachbeschädigung … wirklich? Nur Sachbeschädigung? Das kann ich kaum glauben. Wir haben diese Meinung mit unseren Mediengehabe selbst erzeugt. Aber wie werden wir diese Meinung wieder los? Wie rücken wir die Dinge wieder in ein richtiges Licht?
Bismillahirrahmanirrahim
Okay, laßt uns konkret werden. Flugblatt – Aktion? Demonstration? Wo und wie könnte man eine massive, für die deutsche Öffentlichkeit deutlich wahrnehmbare Verurteilung der ISIS-Greueltaten durch die Mehrheit der Muslime aller Arten anregen, organisieren, durchführen? Ich meine, wer da eine Idee hat – ich bin leider völlig unbedarft, lebe seit fast 30 Jahren außerhalb Europas -, sollte Allah um Hilfe bitten, auf Allah vertrauen und optimistisch sein, daß das zu schaffen ist, es sich gut überlegen, sich mit anderen Muslimen, vielleicht sogar auch Nichtmuslimen beraten, etwas tun!
Noch eine Idee: Man könnte einen treffenden Slogan als Aufkleber, Anstecker u.ä. verbreiten. Denkt mal an die lachende, rote Sonne auf gelbem Grund, damals, Atomkraft nein danke. Was hatte das vor 30 Jahren eine enorme Breitenwirkung! Meine Ideen sind bist jetzt: Islam ja- Isis nein danke. Oder: Islam macht dich lebendig. Isis mordet. Oder: Islam ist gut. (Isis nicht.) Und das farblich aussagekräftig gestalten: Den ersten Teil des Slogans mit Grün, zuckerfarben, vielleicht noch etwas lachsorange, größer, den zweiten schwarz weiß. ziemlich klein. Wer kann sowas gestalten, wer hat eine bessere, treffendere Idee für den Slogan? Oder vielleicht das Ganze auf Englisch?
sie sprechen mir aus der seele. ich hätte es nicht besder formulieren können.
danke
danke
IS ausgerecnet Islamischer Staat..hiessen sie nicht ISIS?.. auf arabisch haben diei einen anderen DAISCH…. fehlt nur noch http://www…. ich wehre mich diese als islamischer Staat zu nennen… will man doch nur ein neues schrecken aufpuschen….. im Irak sterben seit dem amerikanischen Verbrechen gegen das irakische Volk täglich 100te…. hundertausende sind seither getötet… jetzt schreckt die "WELT" auf wegen IS für mich NIS?..Was diese NIS macht ist sclimm aber auch nicht weniger als das was die amerikaner im namen der "freien"Welt über die Jahre getan haben. Interessant ist…alle Staaten drumherum mobilisien sich gegen die NIS…. von Iran Syrien…. bin hin alle Golfstaaten einschließlich der Aufständischen in Syrien…. woher die NIS ihre high tec Waffen her haben fragt keiner? Fümich ist die NIS ein Produkt von Geheimdienste die fanatiker die es in jeder Religion und Gesellschaft gibt dazu benutzt ihre interessen zu beschützen. ?.. mit einem neuen Krieg können die Diktatoren dieser Region ihre nach Freiheit strebenden Volk wieden wegen Hochverrat niederschlagen…. mit den Argument wie könnt ihr gegen das Regime demonstrieren wenn das Land im Krieg ist… oder wollt ihr in ein solchen islam staat leben? Wieso sonst springen alle auf den Zug der Amerikaner auf? Alles soll wie vorher werden. Diktaturen die das Interesse der Amerikaner wahren.
Ich mag den Islam…na ja, ich finde ein jeder sollte das Recht auf freie Religionsausübung haben, selbst wenn ich diese Meinung nicht teile oder er/sie mir damit auf den Keks geht….und auch wenn ich weiß, dass der Irakkrieg oder auch andere Konflikte in dieser Region/auf der Welt, nicht zu rechtfertigen sind und mit Sicherheit Völkerrecht verletzen (auch hier sollte man -auch ich, mehr aufschreien/kritisieren/Initiative ergreifen), so komme ich doch nicht umhin bei mir festzustellen, dass ich den IS nicht mag.
Leute, Gotteskrieger, Dchihadisten oder was auch immer: "manche Sachen macht man(n) einfach nicht". Kurz um aus.
Guten Abend
"macht man nicht" und "nicht mögen" ist noch eine gewaltige Untertreibung… Es ist einfach grauenhaft, was da gerade abgeht.