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Gedanken und Erfahrungen von einer, die fand, Religion sei nur etwas für schlichtere Gemüter - und dann
zum Islam konvertierte. Ausgerechnet ...
«warum ich (nicht) faste»
Ja doch, ich weiß schon, dass viele Leute finden, dass das mit dem Ramadan-Fasten ein Witz ist. Dass sie es für einen absurden Ritus halten, ohne Hand und Fuß, ohne Sinn und Zweck. Sogar für ungesund und gefährlich. Dann schon eher Heilfasten. Oder WeightWatchers. Oder einfach vernünftig essen.
Wahrscheinlich wird es diese Leute auch nicht überzeugen, wenn ich jetzt noch einmal sage: Nein, ich faste nicht, weil „man als Muslim einfach fastet“, nicht, weil ich dazu gezwungen werde, nicht, weil ich irgendwo bei irgendwem Eindruck schinden will, nicht, weil ich abnehmen will, auch nicht, weil ich davon überzeugt bin, dass es mir irgendwelche (durchaus vorhandene) wissenschaftlich bestätigte psychische und/oder physische Vorteile bringt. Nein, ich faste, weil uns das in einem 1400 Jahre alten Buch aufgetragen wird. Weil ich glaube, dass Derjenige, Dessen Worte in diesem Buch festgeschrieben sind, unendlich viel mehr weiß als ich und du und die Menschheit aller Zeiten insgesamt. Nämlich ALLES. Also auch, warum Er uns diesen Auftrag gibt. Deshalb faste ich.
Und hier die Fastenverse:
„O die ihr glaubt, vorgeschrieben ist euch das Fasten, so wie es denjenigen vor euch vorgeschrieben war, auf dass ihr Gottes achtsam werden möget.“ (Al-Baqara: 183)
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