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Gedanken und Erfahrungen von einer, die fand, Religion sei nur etwas für schlichtere Gemüter - und dann
zum Islam konvertierte. Ausgerechnet ...

vergeudete Gaben

SubhanAllah: Ausgerechnet jetzt, wo ich einen ernsthaften Versuch (zugegebenermaßen nicht den ersten…) gestartet habe, meinem nicht nur umfangmäßig, sondern auch was die Festigkeit der Muskeln betrifft leider immer mehr aus den Fugen geratenden Körper etwas Gutes zu tun, kommt mir folgender Hadith, den ich so zum ersten Mal las, zu Hilfe:

 

Ibn Abbas (r.) berichtete, dass der Gesandte Allahs s.a.s. sagte: „Es gibt zwei Gaben, die viele Menschen vergeuden: Die  Gesundheit und die Freizeit.“ (Buchari)
Ich würde mich freuen, wenn er auch anderen einen Anstoß geben könnte, gerade heute damit anzufangen, wenigstens einen kleinen Teil der Freizeit sinnvoll für den Erhalt der Gesundheit einzusetzen.
Auch der Segen des Ramadan scheint dazu beizutragen, dass ich den >Rat meiner Freundin momentan so problemlos umsetzen kann. InschaAllah hilft Er mir auch nachher, dabei zu bleiben. Den Vorsatz hier so öffentlich kundzutun, mag auch eine Strategie sein zur Bekämpfung meines Nafs *). >Ich binde mein Kamel an ;).
Gestern stellte sich meine Strasse auf dem Heimweg kurz nach Sonnenaufgang so schön dar:
Eine wunderbare Tageszeit für einen Marsch, alles noch ruhig, kaum Autos (außer den letzten Heimkehrern von den Partymeilen), die Vögel zwitschern, ein Hahn kräht – da stellt sich das >Dhikr **) ganz von selbst ein.
*) nafs ist das arabische Wort für das Selbst, das Ego, die Triebseele, das, was im Volksmund gemeinhin „der innere Schweinehund“ genannt wird
**) Gottesgedenken
  
Veröffentlicht am 2014-07-19



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