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http://ifcus.org/2012/11/26/mobile-clinic/ Gedanken und Erfahrungen von einer, die fand, Religion sei nur etwas für schlichtere Gemüter - und dann
zum Islam konvertierte. Ausgerechnet ...
9. Ramadan 1434 «Mit-Fühlen»
Und dann, wenn der erste Schluck klaren, kühlen Wassers den ausgetrockneten Mund befeuchtet hat und man ihm nachspürt, wie er ganz langsam die Kehle hinunter in den Magen rinnt, dann empfindet man unwillkürlich demütige Dankbarkeit dafür, dass man selber all das hat, was so viele Menschen auf dieser Welt entbehren. Es ist deshalb nicht nur die islamische Pflicht, sondern eine durch religiöse Praktiken bewusst geförderte Geisteshaltung, die einen gläubigen Muslim dazu veranlassen (sollen), wann immer er kann, und besonders im Ramadan, zu spenden.
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Um dadurch zu erfahren, wie es ist, wenn man zu dem Punkt gelangt, wo man meint, “richtig” Hunger oder Durst zu haben, und es fast nicht mehr auszuhalten – und man sich gleichzeitig für diese Schwäche schämt, weil unwillkürlich ein ungeheures Mitgefühl aufkommt für all die Menschen, die nicht fasten, weil Ramadan ist, sondern weil sie nichts zu essen oder zu trinken haben.
Und noch etwas: Freut euch auf das allerbeste Glas Wasser eures Lebens. Paradieswein 😉
(PS: sollten tatsächlich ein paar Nicht-Muslime das Experiment mitmachen, gibt es gelegentlich eine Umfrage betreffend ihre Erfahrungen)
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